Podcast-Aufnahme zwischen Tür und Angel? Für manche ein No-Go, für andere genau das Richtige. Was denkst du kommt hier für dich in Frage? Bist du der Typ Mensch, der etwas (oder auch etwas mehr) Druck benötigt um zu funktionieren? Oder brauchst du – wie ich – Freiraum und bist eher überpünktlich?
Macht es für dich Sinn, ähnliche Arbeitsschritte zu bündeln? Beispielsweise könntest du dir einen Tag aussuchen, an dem du X Podcastfolgen vorbereitest (aufnimmst, schneidest, den Ton optimierst, Shownotes schreibst etc.). Ich nenne dieses Konzept „Fokus Tag“. Du kannst aber natürlich auch einzelne Stunden für dich blocken, in denen du dich dem Thema widmest.
Wichtig finde ich persönlich immer, dass deine Struktur für dich funktioniert. Diese muss für niemand anderen Sinn ergeben, außer für dich. Wenn es dein Ding ist, 5 Minuten vor Veröffentlichung in Hektik zu verfallen, weil du noch keine Shownotes hast – do it. Niemand außer dir muss deine Struktur verstehen.
Ich persönlich rate immer dazu, eine Struktur zu schaffen, die dich nicht überfordert. Eine Struktur, die dir genug Freiraum für Unvorhergesehenes lässt (Stromausfall, kein Internet, Mikrofon kaputt etc.). Es gibt einfach Dinge, auf die wir nur begrenzt Einfluss nehmen können. Von daher schadet es nicht, eine gewisse Zeit als Puffer zu haben.
Eine weitere wichtige Frage ist auch: Wann bist du persönlich in der richtigen Energie für deine Podcastaufnahme? Nimmst du auf, obwohl du schlecht gelaunt bist? Davon im Speziellen kann ich übrigens nur abraten. Egal wie sehr du versuchst das zu überspielen, es wird beim Hörer ankommen. Vielleicht nicht bewusst, aber auf jeden Fall unbewusst.
Aber es geht nicht nur um schlechte bzw. gute Laune, sondern auch Inspiration, Müdigkeit, Kraft und Produktivität.
Wann bist du besonders produktiv?
Welche Tageszeit eignet sich für dich am besten um deinen Podcast aufzuzeichnen?